ergebnis
best architects 24
award

Jury vergab 8-mal Gold

BS+EMI Architektenpartner · Schulhaus Chliriet
Appels Architekten · Urban Infill Berlin
studioser · Monte
Kollektiv Marudo · Neubau Schulanlage Brühl, Solothurn
Weyell Zipse Architekten · Haus P
Fröhlich Gassner Architekten · Kleine Bleibe
Michael Meier und Marius Hug Architekten · Römerstrasse, Baden
Roman Hutter Architektur · Kronengasse in Sempach

Der «best architects 24 award» ist entschieden. Wie schon in den vergangenen Jahren hatte die Jury wieder eine Vielzahl an herausragenden Arbeiten vorliegen. Bemerkenswert in diesem Jahr war erneut die hohe Anzahl an Umbauten und Erweiterungen – eine Aufgabe, die zusehends an Bedeutung gewinnt und zugleich eine große Herausforderung darstellt, der sich die Architekten mit viel Kreativität und Leidenschaft stellen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Kategorie mittlerweile zu jenen gehört, die die meisten Auszeichnungen erhalten haben. Aber auch in den anderen Kategorien wurden beeindruckende Arbeiten prämiert, die sehr viel über die Entwicklung der jüngsten Architektur erzählen. Mit großer Lust am Experimentieren werden ungewöhnliche Lösungen entwickelt, die inspirieren und unsere Gesellschaft kulturell bereichern.

Die Jury bestehend aus David Brodbeck (Kirchheim unter Teck), Silvia Schellenberg-Thaut (Leipzig) und Mark Ziörjen (Zürich) würdigte 79 Projekte mit der Auszeichnung best architects 24. Darüber hinaus erhielten 8 Arbeiten, für ihre besonders herausragende Qualität, die Auszeichnung best architects 24 in Gold.


Sehen Sie hier alle Gewinner in unserer Galerie


Die Liste aller Gewinner finden Sie hier als PDF

«Was macht ein Haus eigentlich zu einem guten Haus? Beziehungsweise, in unserem Falle, zu einem zu prämierenden Haus? Der Frage nach einem Kompass stand die Menge der eingereichten Projekte gegenüber. Firmitas, utilitas und venustas – also Festigkeit, Nützlichkeit und Schönheit, diese von Vitruv geprägten, von einem guten Haus oder guter Architektur zu erfüllenden Kriterien, generieren eine Referenzgröße, vor allem deshalb, weil dieser Dreiklang gleichberechtigt nebeneinanderstehen soll. Das Haus soll also ohne Gewichtung dieser Kriterien als Gesamtwerk betrachtet werden, und somit steht auch jeder Lagerhalle oder jedem Bushäuschen die eigene Schönheit zu. Diese vielleicht am schwersten zu bewertende Eigenschaft ist jedoch entscheidend für die ästhetische Akzeptanz und somit auch für die Dauerhaftigkeit eines Gebäudes, ein Aspekt, der in den Debatten um Nachhaltigkeit wenig thematisiert wird. Gebäude, die uns bei der Jurierung begeisterten, besaßen ein hohes Maß an konstruktiver Vernunft, funktionaler Angemessenheit und gestalterischer Eigenständigkeit.»

 

David Brodbeck, Jury des «best architects 24 award»