ergebnis
best architects 21
award
Jury vergab 11-mal Gold
Der «best architects 21 award» ist
entschieden. Mit annähernd 400 Einreichungen war die Teilnehmerzahl höher denn
je. Die große Vielfalt an unterschiedlichsten Projekten war beeindruckend und
zugleich eine große Herausforderung für die diesjährige Jury.
«Es
ist sehr spannend zu sehen, wie lebendig sich die Architektur entwickelt. Neue
Herausforderungen werden von den Architekten mit viel Kreativität und Mut in
Angriff genommen und es entstehen dadurch überraschende neue Lösungen. Jenseits
von formalen Ansätzen steht meist ein starkes Konzept im Vordergrund, welches
der Beständigkeit von Architektur und der sich oft über die Zeit verändernden
Nutzung gerecht wird. Diese Entwicklung wurde mit den diesjährigen ausgezeichneten
Projekten gewürdigt.»
(Tobias Schwarzer, Initiator des best architects award)
Die Jury bestehend aus Prof. Johanners Modersohn (Berlin), Yves Moreau (Paris), Patrick Schmid (Zürich) würdigte 80 Projekte mit der Auszeichnung best architects 21. Darüber hinaus erhielten 11 Arbeiten, für ihre besonders herausragende Qualität, die Auszeichnung best architects 21 in Gold
Sehen Sie hier alle Gewinner in unserer Galerie
»Es
ist nicht einfach, bei fast 400 eingereichten Projekten die Kriterien zu
definieren, anhand welcher diese beurteilt werden sollen. Von der weitgehend
originalgetreuen Sanierung eines architektonisch herausragenden Wohnhauses aus
den 1960er-Jahren über einen städtischen Investoren-Bürokomplex bis hin zu
einer vordergründig funktionsfreien architektonischen Skulptur reichte die
Palette der Einreichungen. Lassen sich überhaupt Kriterien festlegen, anhand
derer solcherart unterschiedliche Interventionen vergleichbar werden? Und
wessen Leistung soll denn honoriert werden? Gewiss, der best architects award
richtet sich in erster Linie an Architekten. Aber jeder Architekt weiss, dass
für ein gutes Gebäude sein eigenes Zutun allein nicht ausreicht: Mindestens
ebenso entscheidend ist immer auch die Rolle, welche etwa Bauherrschaften und
Behörden spielen. Ein Bauwerk von ausserordentlicher Qualität zeugt also immer
auch von einem besonders konstruktiven Zusammenwirken aller beteiligten
Akteure.
Wenn
wir nun vor den Resultaten unserer Jurierung stehen, dann wird klar, dass sich
die prämierten Projekte durch genau jenes Zusammenspiel der Beteiligten
auszeichnen. Doch leisten sie nicht nur Bedürfnisbefriedigung im Sinne guter
Kompromisse. Vielmehr schaffen sie es, über starke Ideen auf einer höheren
Ebene etwas zu bewirken: Sie leisten einen Beitrag zu unserer Gesellschaft.«
(Patrick
Schmid / Schmid Schärer Architekten, Zürich)