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Beschreibung

Im Zusammenspiel mit der ehemaligen Pathologie und dem Gemeindehaus wird ein neues Ensemble auf dem Spitalareal kreiert, das sich um eine gut proportionierte Hofsituation anordnet. Das neue Gebäude zeigt eine kompakte Volumetrie, welche vier leicht auskragende Elemente aufweist. Diese Loggien verleihen dem Neubau eine dezente optische Dynamik. Die Anordnung des Raumprogramms ist wegeffizient und kompakt. Der Kern des Gebäudes übernimmt mehrere Funktionen: Neben der vertikalen Erschliessung beherbergt er unterschiedliche Nebenräume, je nach Stockwerk. Die Kernzone umfasst zum einen zwei Raumblöcke, zum anderen auch einen zentralen Korridor. Die horizontale Erschliessung innerhalb der Stationen geschieht mittels eines Rundgangs. Die Aufenthaltszone ist zweigeteilt, der eine Bereich orientiert sich Richtung Süden, der andere seewärts. Beide Zonen sind über eine Sichtachse miteinander verbunden und beinhalten die Nutzungen Wohnbereich und Essbereich. Es befinden sich drei psychiatrische Pflegestationen mit je zwanzig Betten in den Obergeschossen, im Erdgeschoss sind drei Therapieräume verortet. Der dreigeschossige Holzbau steht auf einem Sockelgeschoss in Stahlbeton; ein Skelettbau mit einem Pfosten-Riegel-System bildet das Primärtragwerk der oberen Geschosse. Das Aussenbild ist geprägt vom Rhythmus der Holzelemente, der raumhohen Fenster sowie der ornamentalen Bundwerke. Diese Elemente verweisen klar auf die lange Holzbautradition in der Ostschweiz, doch wirkt die Erscheinung zugleich urban.