trint + kreuder d.n.a / Bertholon Reynier Seher

Beschreibung

Das Haus der Innovation steht mitten in Montceau les mines, am ende einer schönen Industrieanlage aus dem 19ten Jahrhundert, am Rande des „Canal du centre“ welcher 1790 eingeweiht wurde. Die Stellung des Gebäudes direkt am Kanal geht auf die städtebauliche Typologie dieses Ortes zurück. Eingangs- und Kopfbauten springen bis an das Wasser vor und geben der Wasserfront ein angenehmen Rhythmus. Um die wunderschönen, riesigen Bäume zu erhalten, schiebt sich das Gebäude zwischen sie und lässt sich auf ein angenehmes Spiel aus Licht und Schatten ein. Die spiegelnde Edelstahloberfläche der Gebäudehaut spielt somit mit dem Himmel den Bäumen und dem; Wasser, und komponiert somit aus dem Ort den Paradoxalen Ansatz eines Industriebauwerkes in der Innenstadt. Das Gebäude sollte ebenfalls den Startpunkt der zukünftigen Stadterweiterung geben. Es handelt sich um ein Mecatronisches Forschungszentrum, welches lokale Mechanik mit globaler Computerindustrie zusammenbringen soll. Ein riesig großer Faradäischer Käfig ist im höheren Kopfteil des Gebäudes untergebracht, gefolgt von einem eingeschossigen Laborgebäude welches mit dem Bestand eine Brückenverbindung teilt. Eine einfache Stahlkonstruktion nutzt das lokale Know-how der Industrie, die Edelstahlhaut des Gebäudes wird ebenfalls in der selben Stadt hergestellt. Diese Standortvorteile verbinden das Gebäude nicht nur mit seiner direkten Umgebung, sie fügen das Werk ebenfalls in ein sozial-ökonomischen Kontext.