pool Architekten: Provisorische Sportbauten - best architects 24

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Provisorische Sportbauten

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Bildungsbauten

Ort

Zürich, Schweiz

Foto

Ralph Feiner

Beschreibung

Derzeit besteht akuter Bedarf an Räumlichkeiten für den schulischen Sportunterricht. Als Erster formulierte der Kanton Zürich die Notwendigkeit provisorischer Sportbauten, vorerst für die Kantonsschulen Freudenberg/Enge in Zürich, für die Kantonsschule Uetikon am See und den Campus Irchel der Universität Zürich. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, wurde eine provisorische Lösung entwickelt, deren modularer Aufbau eine Anpassung an die spezifische lokale Situation erlaubt. Je nach Schule und Bedürfnis werden die Sporthallen in ihrem Raumprogramm verändert und um Nebenräume ergänzt, die im Werk vorfabriziert werden. Auch Volumen und Farbgestaltung lassen sich anpassen, sodass jeweils eine vollwertige städtebauliche wie architektonische Lösung entsteht. Die Gebäude zeichnen sich durch eine von aussen sichtbare Rahmenstruktur mit hoch liegenden Fenstern aus. Die vertikale Struktur der Holzkonstruktion prägt die primäre Erscheinung der Fassaden. Um den provisorischen Charakter des Gebäudes zu vermitteln, sind für die Fassadenbekleidung transparente Fiberglas-Wellplatten vorgesehen, die sichtbar vor einer farbig gestrichenen Unterkonstruktion befestigt werden und durch die Überlagerung einen Eindruck von Tiefe und Leichtigkeit erzeugen. Zusätzliche Sportbauten folgen derweil an weiteren Standorten und für weitere Auftraggeber:innen, etwa die Stadt Zürich. Die Provisorien sollen zirka 6 bis 15 Jahre lang als regulärer Unterrichtsort dienen, bis die definitiven Standorte bezugsfertig sind. Danach können sie abgebaut, an einem neuen Standort wiederaufgebaut oder eingelagert werden.