Mentha Walther Architekten
Garderoben- und Clubgebäude Hönggerberg
best architects 25
Infrastrukturbauten
Ort
Zürich, Schweiz
Studio
Foto
Beat Bühler
Beschreibung
Der Neubau nutzt den Geländeversprung geschickt aus, wodurch das Sockelgeschoss ebenerdig von Norden erschlossen wird. Auf dem Sockel lasten zwei leicht versetzte Volumen unter einem Dach. Sie definieren einen öffentlich zugänglichen Weg diagonal durch das Haus und das Grundstück. Das Gebäude integriert sich harmonisch in die Umgebung, holt Besuchende und Sportler ab und ist zum zentralen Anlaufpunkt der Sportanlage im Naherholungsgebiet geworden. 14 Stützenreihen bilden das statische und architektonische Grundgerüst, auf dem primäre Zwillingsträger lasten. Die Wände zwischen den Trägern nehmen sämtliche technische Installationen auf. Jegliche Hauptleitungen, Trassen und Lüftungskanäle verlaufen sichtbar zwischen den Sekundärträgern. Ein farbiger Lattenschirm umspannt die Volumen und die Erschliessungszone im Obergeschoss und schafft eine semiöffentliche Vorzone zu den Garderoben, welche Erschliessungs-, Besammlungs- und Aufenthaltsort ist und Blicke fernhält. Die aus der Fassade wachsende Sitzbank spiegelt sich im Innenraum. Die farbliche Behandlung der Oberflächen unterstreicht die statische Ordnung der einzelnen Elemente, bietet Wetter- und Vandalismusschutz und wird im Kunstprojekt von Nic Hess pointiert eingesetz. Das Gebäude strebt nach Effizienz und Nachhaltigkeit in Bezug auf seine Konstruktion, die Einbettung der Technik und die Multifunktionalität der architektonischen Mittel. Die Einfachheit der «Festhütte am Waldrand» verbirgt die komplexe Integration modernster Technik.