Röing genannt Nölke Architekten

Beschreibung

Das neu errichtete Firmengebäude wirkt mit seinem klaren, präzisen Baukörper ordnend auf die heterogene Umgebung. Die Funktionen der Produktion und der Verwaltung sind entsprechend ihrer Raumhöhenanforderung gebündelt in zwei Baukörpern zusammengefasst. Die Verwaltung ist in einem zweigeschossigen Massivbau um einen begrünten Innenhof angeordnet. Der Innenhof dient einerseits der Aufenthalts- und Arbeitsplatzqualität und gewährleistet andererseits eine räumlich selbstverständliche Verbindung von «Blue und White Collar» im industriellen Kontext. Die Produktion ist auf einer Grundfläche von zirka 4000 Quadratmetern organisiert. Das Dach weist durch drei aufgesetzte Sheddächer eine rhythmisch bewegte Silhouette auf. Durch die Gebäudestaffelung und die mäandrierende Dachlandschaft entsteht eine markante Gebäudetypologie. Im Sinne einer aussagekräftigen und markenbildenden Architektur steht die präzise gefügte Metallfassade für den Hauptwerkstoff des metallverarbeitenden Betriebes sowie für den hohen Qualitätsanspruch, die Präzision und das Know-how des Unternehmens. Während die Fassade der Produktionshalle über eine tiefe vor- und zurückspringende Stahltrapezblechverkleidung mit horizontaler Schichtung gegliedert wird, setzt sich der Verwaltungstrakt mit einer glatten, präzise gefügten Aluminiummetallfassade in seiner Flächigkeit bewusst ab. Dabei wirkt die Metallfassade des Produktionstraktes wie ein leichtes, textiles Fassadenkleid, während der Verwaltungsbereich als monolithisches Gegenstück erscheint.