Nicolas de Courten architectes

Beschreibung

Bei dem Projekt handelt es sich um einen langen Gebäudekomplex, der sich in mäandernder Form entfaltet. Durch seine Struktur mitsamt der harmonisch angeordneten Nord-Süd-Verbindungen zwischen den einzelnen Bauten entstehen drei Verbindungsräume, die eine Anbindung an den belebten städtischen Raum zu beiden Seiten ermöglichen. Der Komplex findet seinen Abschluss in einem Turm, der die Präsenz des Komplexes an der Route des Plaines-du-Loup, einer wichtigen Verkehrsachse, markiert und verstärkt. Ähnlich den Windungen eines Flusses schafft die Architektur abwechslungsreiche öffentliche Räume. Der bewusste Verzicht auf eine Hierarchisierung der Parzellen ermöglicht ihre flexible Nutzung. In den nach Süden ausgerichteten Grundstücksbereichen sind im Erdgeschoss insbesondere Wohnungseingänge, Gemeinschaftseinrichtungen, Kindergärten, Büros und Geschäfte angelegt. So entstehen drei klar definierte Bereiche zwischen den – von unterschiedlichen Genossenschaften betriebenen – Gebäuden, die zu lebendigen Zentren für die Bewohner werden. Diese Gemeinschaftsräume fördern die Interaktion und sollen das Zusammenleben in diesem gesellschaftlich stark durchmischten Viertel günstig beeinflussen. Als Orte des Austauschs, Teilens und der Begegnung bieten sie den Bewohnern eine gemeinsame Adresse und stärken das Gemeinschaftsgefühl.