Mentha Walther Architekten

Beschreibung

Der westliche Hausteil wurde durch die Eigentümerfamilie 1933 erbaut und 1989 östlich erweitert. Bedingt durch die Schliessung von Bahnübergängen musste die Liegenschaft über eine neue Zufahrtsstrasse im Süden erschlossen werden. Beide Haushälften wurden folgerichtig mit gezielten Eingriffen zu zwei separaten Einheiten umgebaut. Der bestehende Hauseingang Nord wurde aufgehoben und der aus den 1930er-Jahren stammende Hausteil nach Süden orientiert. Das ehemalige Kellergeschoss wurde durch den neuen Eingang aktiviert und um ein Gästezimmer mit Bad ergänzt. Der Eingangsbereich öffnet sich zum Treppenhaus, welches das neue Gartengeschoss mit den bestehenden Wohngeschossen verbindet. Bäder und Küche wurden erneuert, wobei die Grundrisse den heutigen Bedürfnissen entsprechend angepasst wurden. Der Anbau aus den 1980er-Jahren orientiert sich nun nach Osten. Die ehemalige Doppelgarage wurde zu einem Atelierraum mit Bad ausgebaut und der Aussenbereich renaturiert. Der Einbau einer Küche, einer neuen internen Erschliessung und die akustische Trennung der Zimmer im Erdgeschoss durch das Abschliessen der verbindenden Galerie ermöglichen die Vermietung als Familienwohnung mit grosszügigem Garten. Erneuerte Haustechnik, Erdwärmesonde, PV-Anlage und energetische Ertüchtigung sind weitere Kernelemente. Das neue Farb-, Material- und Lichtkonzept greift Bestehendes auf, setzt Alt und Neu in Szene und schafft ein ausgewogenes Gesamtbild. Die beiden Häuser stehen bildhaft für innere Verdichtung und Aufwertung mit gezielten Eingriffen in den Bestand.