Haller Gut
Schulhaus Aarberg
Beschreibung
Architektonisches Konzept
Prägend für die Situation in Aarberg sind der bewaldete Flusslauf der Alten Aare und der Baumbestand entlang des Hans-Müller-Weges, die einen linearen Aussenraum aufspannen. Die schmale und längliche Form des neuen Schulhauses wird als Fortsetzung des Baumbestandes platziert. Damit bleibt der Freiraum zur Alten Aare weiterhin unbebaut und die grossräumige Situation wird gestärkt. Das neue zweigeschossige Schulhaus ist zweiseitig – zum Pausenplatz und zum Flussraum hin – ausgerichtet. Grosszügige Vordächer schaffen attraktive, wettergeschützte Aussenräume und betonen die Bezüge von Innen- und Aussenraum.
Clusterartige Raumorganisation
Das neue Schulhaus ist clusterartig organisiert. Auf beiden Geschossen sind jeweils fünf zweiseitig orientierte Unterrichtsräume untergebracht. Im Erdgeschoss befinden sich die Kindergärten und die Tagessschule, die über einen direkten Aussenbezug verfügen. Die fünf Raumeinheiten sind über den aareseitigen Freiraum direkt von aussen zugänglich und intern über Türen verbunden. Das zentrale Treppenhaus erschliesst über den Haupteingang und den aareseitigen Korridor die Schulzimmer im Obergeschoss. Die Unterrichts- und Reserveräume wenden sich bewusst zur ruhigen Pausenhofseite hin. Auch hier sind die Haupträume mit Türen direkt miteinander verbunden, was klassenübergreifende Unterrichtsformen ermöglicht.