Michael Meier und Marius Hug Architekten
Wohnüberbauung Bellariarain
best architects 22 in Gold
Wohnungsbau/Mehrfamilienhäuser
Ort
Zürich, Schweiz
Studio
Foto
Markus Bertschi und Roman Keller
Beschreibung
Auf
Grundlage des städtebaulichen Masterplans entsteht entlang des Bellariarains
eine dem Planungsgebiet eingeschriebene Siedlungsfigur von hoher Identität. Die
in Lang- und Punkthäuser gestaffelten Baukörper und ihre Einbindung in ein
Ensemble mit starkem topografischem Bezug verankern diese massstäblich im
Quartier und in der Gartenanlage. Das Konzept der Umgebungsgestaltung sieht
eine gestalterisch und funktional zeitgemässe Interpretation des Wohnparks von
Gustav Ammann vor und nimmt die Wegebeziehungen aus dem Quartier auf, was den
Bewohnern erlaubt, den Landschaftsraum auf unterschiedlichen Wegen zu erleben.
Ein durchgängiges und verbindendes «Begegnungsband» folgt parallel zum
mächtigen Baumbestand als Hauptweg der Topografie des Wohnparks und erschliesst
im Bereich der Haupteingänge die Gebäude über grosszügige und qualitätsvolle
Begegnungszonen. Die acht Wohnhäuser akzentuieren durch ihre leicht radiale
Anordnung und ihre anspruchsvoll gestaffelte Volumetrie die erhöhte Lage auf
dem Moränenhügel und den Sichtbezug zum Landschaftsraum mit Zürcher Seebecken,
dem gegenüberliegenden Seeufer und den Weiten mit Alpenpanorama. Es entstehen
in den Langhäusern 124 Wohnungen in günstigem und in den Punkthäusern 48
Wohnungen in gehobenem Mietwohnungsstandard. Die Gebäudehüllen sind einheitlich
als Kompaktfassaden mit einer dunklen Keramikplatten-Bekleidung und einer
horizontalen Gliederung durch vorgehängte Betonelemente gestaltet.