Marques Architekten: Eisstadion Davos - best architects 22

Marques Architekten

Eisstadion Davos

best architects 22

Umbauten & Erweiterungen

Ort

Davos, Schweiz

Foto

Ruedi Walti

Beschreibung

Städtebaulich ist die erneuerte Anlage der Eishalle Davos Teil der öffentlichen Bauten am Kurgarten. Das Projekt bereinigt die über die Jahrzehnte gewachsenen Anbauten und Strukturen des Hauptbaus. Durch die Einführung des umlaufenden oktogonalen Volumens entsteht ein alles verbindender Umgang. Die ursprünglich symmetrische Halle wird nordseitig zugunsten des neuen Raumangebotes verlängert, wo auch gleich der neue Hauptzugang gebildet wird. Über den Umgang im ersten Obergeschoss erreichen die Zuschauer ihren jeweiligen Sektor, in dem sich auch Buvetten und Pausenaufenthaltsflächen befinden. Die vier einstigen Polycarbonat-Fassaden in den Satteldachgiebeln weichen neuen Holzfassadenflächen mit feiner Gliederung. Diese sind auf die Raumbedürfnisse abgestimmt und sind auf der Nord- und Südseite verglast, auf der Ost- und Westseite geschlossen. Hinter ihnen wurden die Tribünen auf die Primärkonstruktion rückgebaut und räumlich optimiert wieder aufgebaut. Im Ost- und Westtrakt befinden sich die neuen Galerien. Im Nord- und Südtrakt werden Logen sowie Räume für Restaurationsbetriebe, Verwaltung und Medien neu geschaffen. Durch eine bewusst reduzierte Verwendung von Materialien bezieht man die ursprünglichen und belassenen Strukturen in den Entwurf mit ein. Eine Reduktion auf einfache und naturbelassene Materialien wie Holz und Beton stärkt den urtümlichen Charakter der Halle innen wie aussen. Es ist ein Bau, der durch seinen Ort und seine hochalpine Umgebung geprägt ist.