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Beschreibung

Das Projekt im Bereich des sozialen Wohnungsbaus in Saintes definiert das Zusammenleben auf völlig neue Weise. Eine scheinbar unbewohnte Wolke markiert spielend den Zugang zu einem vor Kurzem neu bezogenen Arbeiterviertel. Landschaft und architektonische Gestaltung verbinden sich in sinnhafter Übereinstimmung und bringen die neue Bebauung zur Geltung. Der Baukörper wurde so ausgerichtet, dass er die Qualität des Baugrundstücks respektiert, anstatt einfach nur die Fläche zu besiedeln. Durch die Anordnung der Fußwege mit immer neuen Blickbeziehungen entsteht ein Eindruck von Tiefe. Dabei fließt die Landschaft mühelos in und um die Gebäudevolumen, wodurch den Wohnungen unterschiedliche Orientierungen offenstehen. Die harmonische Vereinigung von Architektur und Umgebung ermöglicht einen Entwurf, der sich öffnet und die Nachbarschaft mit einbezieht, anstatt sich abzuschotten und nach innen zu richten. Gleichzeitig gewährt die Lochblechverkleidung Schutz vor direkten Einblicken und Lärm. Es gibt weder eine Hauptfassade noch vorne oder hinten. Die drei Volumen des Gebildes sind kompakt, und die großzügig gestalteten privaten Außenräume sind je nach Anordnung des Innenraum und der jeweiligen spezifischen Bedürfnisse an diese angegliedert, wobei sie die Außenseiten der Fassaden spielerisch aufbrechen. Anstelle konventioneller Balkone, Terrassen oder Loggien bietet dieser Entwurf extrem zurückgezogene Außenräume mit wirklich nutzbaren Zusatzflächen. Die Wohnungen dehnen sich in diese Außenbereiche aus und bieten damit großzügige zusätzliche Räume.