GKS Architekten Generalplaner

Beschreibung

Das 1998 errichtete Gebäude der Raiffeisenbank soll durch eine Erweiterung in seiner Grundfläche praktisch verdoppelt werden. Das Projekt führt die bestehenden funktionalen Zusammenhänge weiter und stärkt die Bank in ihrem architektonischen Gesamtausdruck. Struktur, Statik, Steigzonen, Treppen und Lift bleiben in ihren Funktionen erhalten und werden in den jeweiligen Geschossen um die geforderten Flächen und Räume ergänzt. So entsteht ein spannender Hybrid aus Alt und Neu mit einer einheitlich wirkenden Gebäudehülle. Das additive Volumen macht den »Weiterbau« zwar deutlich, unterscheidet allerdings im Umgang mit Alt und Neu kaum. Bestand und Erweiterung verfließen zu einem neuen Ganzen. Das Gebäude erinnert auf der öffentlichen Straßenseite skulptural an mehrfach erweiterte Landhäuser oder auch an zusammengebaute Kleinstadt- oder Dorf-Ensembles. Eine neue, vertikal-lamellisierte Haut überspannt sämtliche Fassadenflächen. Mit diesem Grundansatz gelingt es trotz Erhalt der bestehenden Fenster und Fassaden, das Volumen zu einem neuen Ganzen zu verweben.