BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy: Telegraf 7 - best architects 18

BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy

Telegraf 7

best architects 18

Innenausbau

Ort

Wien / Österreich

Studio

www.behf.at

Foto

Hertha Hurnaus

Beschreibung

Ein denkmalgeschütztes Telegrafenamt aus dem 19. Jahrhundert, welches die letzten Jahrzehnte im Dornröschenschlaf verbracht hatte, wurde zu einem kontemporären Bürogebäude umgebaut. Zwei doppelt raumhohe Säle im Hauptgeschoß bildeten dabei den Kern dieses Projektes. Die Aufgabe bestand darin, diese Säle zu einer Fläche zu verbinden und für den Sitz des Immobilienentwicklers JP Immobilien nutzbar zu machen. Im Mittelpunkt der Konzeption stehen zwei minimalistische Glasboxen zum Arbeiten, die völlig losgelöst vom historischen Bestand wie große Möbel wirken: Eine Raum-in-Raum-Konstruktion, die in die opulenten Telegrafensäle mit den originalgetreu restaurierten Stuckaturen und farbigen Wandmalereien hineingestellt wurden. Die historische Bausubstanz bleibt unberührt und wird nach Jahren des »Versteckt seins« wieder sichtbar. Der Raum an sich wird zum großen Ereignis. In den Glasboxen befinden sich Büroräume und Besprechungszimmer, -am Deck, eine nutzungsneutrale Veranstaltungszone bzw. ein Großraumbüro. Damit die Glasboxen leicht und nahezu schwebend wirken wurden die Böden komplett durchgezogen und die Glasflächen mit feinem Spiegeleffekt versehen. Das minimalistisch und elegante Vokabular setzt sich auch in verschiedenen Bereichen des Hauses fort. So wurden beispielsweise die Eingangsportale zum Lift und in die Büros vollflächig in Messing ausgeführt und die Etagenbezeichnungen als Intarsien im Terrazzo verlegt.