EM2N Architekten

Beschreibung

Die neue Serviceanlage wird den Schweizerischen Bundesbahnen zukünftig ermöglichen, bis zu 400 Meter lange Züge zu unterhalten. Dank der zentralen Lage und durch die visuelle Wirkung seiner schieren Länge erlangt das neue Gebäude städtebauliche Bedeutung. Es betont die Stadtkante am Rande der grossartigen Leere des Gleisfelds. Die Aufgabe war, eine Fassade zu konzipieren, die mehr sein sollte als nur eine technische Verkleidung. Wir konzentrierten uns auf die Südfassade, um dort die gestalterische Energie und das knappe Budget zu bündeln. Die repetitive innere Struktur des Gebäudes veranlasste uns, mit modularen Elementen zu arbeiten. Die Rundungen der Faserzement-Elemente befreien die endlose Fassade von flacher Monotonie und schaffen ein Spiel von Licht und Schatten. Die Modulation erstreckt sich über mehrere Elemente, um so ein Muster zu generieren, das der enormen Grösse des Gebäudes Rechnung trägt. Die beiden Enden der Anlage sind als glatte vertikale Schnitte ausgebildet.