Dietger Wissounig Architekten
Sporthalle St. Martin
Beschreibung
Die Positionierung des langgestreckten Baukörpers annähernd parallel zur Straße schafft eine hohe öffentliche Präsenz und schützt die dahinterliegenden Außensportanlagen. An der Stirnseite des Gebäudes befinden sich auch ein kleiner Vorplatz sowie der Haupteingang. Das Erscheinungsbild wird geprägt durch eine Kupferfassade aus gekantetem Lochblech, das wie ein semitransparenter Schleier die Halle umhüllt. Eine horizontale Gliederung der Fassade entsteht durch die geschossweise Versetzung der Kupferbahnen um jeweils ein gekantetes Element. Unterbrochen wird die Hülle durch eine Verglasung auf Höhe des Obergeschosses an der Nordost- sowie des Erdgeschosses an der Südostseite. Zahlreichen Oberlichte sorgen für einen gleichmäßigen und blendfreien Tageslichteinfall. Im Gegensatz zur kupferfarbenen, schwarz hinterlegten Fassade dominieren im Inneren helle Töne: Fußboden und Wände des Turnsaals sind in Eiche ausgeführt, alle übrigen Oberflächen bis hin zu den Böden in Cremeweiß.