Burkhalter Sumi: Wohnüberbauung Herrliberg - best architects 09

Burkhalter Sumi

Wohnüberbauung Herrliberg

best architects 09

Wohnungsbau/Mehrfamilienhäuser

Ort

Herrliberg | Schweiz

Foto

Heinrich Helfenstein

Beschreibung

Die einzelnen Häuser sind jeweils volumetrisch horizontal und vertikal gestaffelt. Sie reagieren damit auf die abfallende Topographie. Gleichzeitig ergeben sich schlanke Stirnseiten, wodurch sich die Baukörper auf selbstverständliche Art und Weise in die Raumkammer zwischen der unteren Bebauung entlang der Schulhausstrasse und der Stützmauer des oberen Plateaus einfügen. Parallel zum Hang behält damit der ehemalige Rebberg seine Transparenz. Dem Eignerhaus ist ein „Nebenhaus“ mit Bibliothek, Arbeitsräumen und grosszügiger Terrasse vorgelagert. Die rötlich lasierten Lärchenfutter der stirnseitigen Fenster wirken beim Blick nach Aussen wie Bilderrahmen und fokussieren auf die seeaufwärts gelegenen Glarner Alpen bzw. auf den am Seeende  

gelegenen Üetliberg. Im Gegensatz dazu sind die 10m langen Öffnungen der Hauptfassaden als Panoramafenster konzipiert. Die aussenliegenden Einfassungen aus Beton blenden die nähere Umgebung aus und lenken den Blick auf den Zürichsee und die dahinterliegenden Hügelzüge. Die Gebäudehülle ist als monolithischer Bauweise realisiert und verzichtet auf jegliche Dilatationsfugen. Das Innere ist wie ein Futteral mit einer mit Weissputz versehenen Dämmung ausgekleidet. Im Gegensatz zur eher groben, kühlen Sichtbetonfassade gelangen hier warme Weisstöne aus der Salubra-Farbreihe Le Corbusiers zur Anwendung, welche zusammen mit dem gebürsteten Eichenboden die Atmosphäre koreanischer Innenräume aufnehmen.